@ScenicTuning
ok, fürs erste dies:
"Wenn die Hinterräder blockieren, können keine Seitenführungskräfte übertragen werden. Das Fahrzeug bricht hinten aus und kommt ins Schleudern. Die Seitenfiihrungskraft, die notwendig ist für die Kurvenfahrt und Fahrstabilität, "stiehlt" sich ihren erforderlichen Anteil von der vorhandenen Bremskraft. In der Kurve ist auf gleicher Fahrbahn der Bremsweg länger als auf der Geraden. Bei der Kurvenfahrt stellt sich also stets eine Kompromißlösung zwischen Lenkbarkeit, Fahrstabilität und Bremsweg ein."
Quelle:
HIER unter 1.4 Lenkbarkeit
Oder hier etwas technischer:
3.3. Stabilität / Lenkfähigkeit
Bei blockierenden Rädern kann das Fahrzeug seine Lenkfähigkeit oder Stabilität einbüßen. Im
folgenden Abschnitt soll eine kurze Erklärung über das Verlieren der Fahrstabilität gegeben
werden.
Nach Bild 2a sollen die mit BV abgebremsten Vorderräder noch rollen und noch nicht
entsprechend dem höchsten Kraftschlußbeiwert µh beansprucht werden, während die
Hinterräder ihn schon überschritten haben und gleiten. Kommt zu der Massenkraft G·z durch
Bremsung noch eine seitliche Störkraft Fy hinzu, so entsteht eine Resultierende, die unter
einem Winkel b zur Fahrzeuglängsrichtung liegt. Fy muß durch Seitenkräften an den Rädern
im Gleichgewicht gehalten werden. Weil die Hinterräder rutschen, kann die Seitenkraft
praktisch nur von den Vorderrädern aufgebracht werden. Das daraus entstehende Moment
beschleunigt das Fahrzeug um die Hochachse und dreht es von der Resultierenden weg. Der
Winkel b wird dadurch vergrößert, dies ist ein Zeichen für einen instabilen Vorgang. Den
Schleudervorgang (starke Drehung um die Fahrzeughochachse) zeigt Bild 3a.
Sind hingegen wie in Bild 2b die Vorderräder blockiert, so greift die Seitenkraft an den
Hinterrädern an. Es entsteht bei gleicher Störung ein entgegengesetztes Moment, das den
Winkel b verkleinert. Der Vorgang ist also stabil. Das Fahrzeug bewegt sich mit gleitenden
Vorderrädern in etwa der Fahrtrichtung weiter. Es reagiert nicht auf Lenkeinschläge und ist
nicht lenkfähig. Diesen Vorgang vermittelt Bild 3b.
Diese Quelle ist
HIER unter Punkt 3.3
(Diese Dokument ist echt super interessant! Lesenswert!)
So long
Robert