Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
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udogigahertz
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 24. Jan 2020, 11:27
Wenn du schreibst, das wir selbst tätig werden müssen, ich bin es schon vor Jahren gegangen und Betreibe eine Soalranlage seit über 10 Jahren, 

Beantworte mir dich nur mal diese Frage: Wo kommt dein Strom heute her? Also heute ist ein Januartag/abend, die Sonne scheint nicht, also produziert deine Solaranlage auch keinen Strom und der Wind in ganz Deutschland weht eher mäßig, die momentane Stromproduktion durch diese beiden regenerativen Energien reicht also NICHT aus, um unseren Strombedarf zu decken, trotzdem nutzt du, wie alle anderen ganz selbstverständlich auch, Strom.

Strom, um die Heizungsanlage zu betreiben, Strom, um dein Gefriergerät zu betreiben, um Fernsehen zu schauen oder auch um am Computer Texte in Foren zu posten und natürlich für die Beleuchtung, oder benutzt du Kerzen?

Wo kommt denn nun der von dir und allen anderen hier Lebenden genutzte Strom her?

Bitte nur mal diese eine Frage sachlich beantworten, als technikaffiner Mensch, als der du dich ja selbst siehst, dürfte dir die Beantwortung ja nicht schwer fallen. 


Grüße
Udo
udogigahertz
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Tja, keine Antwort, der Strom an Tagen, an denen keine Sonne scheint und kein Wind weht, kommt aus der Steckdose, das ist eben die Denkweise der links-Grünen: Einfach alles "böse" abschalten, die Sonne und der Wind werdens schon richten, nach mir die Sintflut. 

Fakt ist: Ohne Unterstützung durch andere als regenerative Energien wird man kein stabiles Stromnetz haben! 

Dabei ist es egal, ob man gespeicherte regenerative Energie hernimmt oder Atomstrom oder Strom aus Kohle, da es keine brauchbare, anwendbare, umsetzbare und kostengünstige Möglichkeit der Speicherung der regenerativ erzeugten Energie gibt, bleiben nur die beiden genannten "bösen" Arten der Stromgewinnung übrig. 

Mir gefällt das ja auch nicht, auch ich hätte lieber NUR regenerative Energie, aus vielerlei Gründen, es geht aber nicht!

Da unsere Politiker wie der große Rest der nicht-selbst-denken-könnenden Menschen jedoch genau DIESE Politik des Kopf-in-den-Sand-Stecken verfolgen (irgendwie wird das schon gehen, dann bauen wir eben doppelt so viele Windräder), wird es später dann ein Desaster geben, das unsere Kinder ausbaden müssen. 

Mit einer nicht zuverlässigen Stromversorgung kann man kein Industrieland betreiben, entweder werden wir für viel Geld diesen "bösen" Strom von den vernünftig gebliebenen Nachbarn kaufen müssen oder Deutschland wird deindustrialisiert werden, ganz im Sinne der Grünen. Das wird lustig.

 
Grüße
Udo
Fischbrötchen
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

udogigahertz hat geschrieben: 24. Jan 2020, 22:59
Beantworte mir dich nur mal diese Frage: Wo kommt dein Strom heute her?
Da das nnächste Blockheizkraftwerk einer Wohnanlage gerade mal 200m von mir entfernt ist. Die Müllverbrennung ca 12 km und in ca. 10km ein Windpark, der auch bei schwachen Wind feilsig dreht, vermutlich einen Mix daher.  Ach ja auf den alten Flughafen das Solarfeld macht gerade jetzt nichts.

Aber geht es dir nun um das Jetzt oder die Möglichkeiten  das zukümfitg zu ändern?

Bei den Kosten muss man vorsichtig sein, es sind ja nicht nur die Einstandskosten zu berücksichtigen sondern aus die Betreibskosten, sowohl auch die Kostensenkungen der Technik durch weitere Entwicklungen. Ein Auto war früher auch erst nur was für Superreiche (grüße an die Bentley boys)
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 27. Jan 2020, 06:58
udogigahertz hat geschrieben: 24. Jan 2020, 22:59
Beantworte mir dich nur mal diese Frage: Wo kommt dein Strom heute her?
Da das nnächste Blockheizkraftwerk einer Wohnanlage gerade mal 200m von mir entfernt ist. Die Müllverbrennung ca 12 km und in ca. 10km ein Windpark, der auch bei schwachen Wind feilsig dreht, vermutlich einen Mix daher.  Ach ja auf den alten Flughafen das Solarfeld macht gerade jetzt nichts.

Aber geht es dir nun um das Jetzt oder die Möglichkeiten  das zukümfitg zu ändern?



Das ist ja süß, das mit dem Blockheizkraftwerk in deiner Nähe.

Eine Müllverbrennungsanlage macht in der Regel Fernwärme, nur sehr selten Strom und dann auch nicht sooo viel wie man denken könnte, denn der Zweck ist die Verbrennung von Müll, nicht die Stromproduktion.

Und wenn sich Windräder auch bei schwachem Wind "fleißig drehen" bedeutet das nur, dass diese sich einfach nur leer drehen, weil die vom Generator abgekoppelt werden, wenn die Windstärke unterhalb eines Schwellenwertes fällt, dann kann das Windrad nämlich den Generator nicht mehr schnell genug drehen, um die Frequenz von 50 Hertz einhalten zu können. 

Den gleiche Effekt kann man bei Sturm beobachten, auch dann drehen sich die Windräder fleißig im Wind, machen dabei aber keinen Strom, weil der Generator sonst überlastet werden würde. 

Also bliebe bei der Wetterlage (Nachts, kein Wind) doch nur das Blockheizkraftwerk übrig. 

Wie hoch ist dessen Kapazität? 

In der Regel kann man damit auch nur ein paar Straßenzüge mit Strom beliefern, mehr ist nicht drin.

Jetzt hängt jedoch alles an EINEM Netz, wenn großflächig nicht genügend Strom produziert wird, bricht das Netz zusammen und zwar überall gleichzeitig, das Blockheizkraftwerk kann da dann auch nichts mehr machen, dessen erzeugter Strom wird sofort vom Netz wie ein Schwamm aufgesogen und kommt gar nicht bei dir an, der Strom verschwindet im Nirwana.

Wenn das Netz dann erst mal zusammengebrochen ist, nimmt es auch keinen Strom mehr an, da gibt es dann Sicherheitsschaltungen, die diese Blockheizkraftwerke und alle noch Strom produzierenden Anlagen sicherheitshalber abschalten. 

Nur derjenige wird dann noch Strom haben, der einen eigenen Generator besitzt und diesen in einer Inselschaltung betreibt, gilt auch für Blockheizkraftwerke. 

Ich kann es ja kaum glauben, dass dir diese elementaren Zusammenhänge nicht geläufig sein sollten, du jedoch hier groß mitredest über die schöne, neue Zukunft.  

Das ist ja das Problem: Eigentlich intelligente Leute kennen sich mit grundlegenden Zusammenhängen nicht aus, reden aber fleißig mit und bejubeln den Unsinn, der von unserer Regierung verzapft wird. 


Grüße
Udo


 
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Du bist auf dem Holzweg Udo.
Sich nicht auf den Weg zu begeben nur weil die Hütte brennt ist nicht zukunftsfähig.
Bedenkenträger sind wichtig - ja. Sich aber nicht auf den Weg zu begeben ist gefährlicher.
Ja du hast Recht siehe diesen Chart:
www.energy-charts.de/power.htm
Nein und du hast Unrecht - das ist eine Aufgabe für die nächsten 20 Jahre - eventuell erleben einige hier gar nicht mehr die Umbrüche und Veränderungen - aber der Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist unumkehrbar. Der reine Verbrauch von Recoucen geht nicht mehr lange gut.



 
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 27. Jan 2020, 13:45 Du bist auf dem Holzweg Udo.
Sich nicht auf den Weg zu begeben nur weil die Hütte brennt ist nicht zukunftsfähig.
Bedenkenträger sind wichtig - ja. Sich aber nicht auf den Weg zu begeben ist gefährlicher.
Ja du hast Recht siehe diesen Chart:
www.energy-charts.de/power.htm
Nein und du hast Unrecht - das ist eine Aufgabe für die nächsten 20 Jahre - eventuell erleben einige hier gar nicht mehr die Umbrüche und Veränderungen - aber der Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist unumkehrbar. Der reine Verbrauch von Recoucen geht nicht mehr lange gut.
 

Auf dem Holzweg? Mit was denn? 

Meine Meinung ist doch auch, dass wir, ob wir wollen oder nicht, von den fossilen Brennstoffen weg müssen, zum Verheizen und zum Autofahren sind sie viel zu wertvoll.

Daher wäre es doppelt un dreifach wichtig, heute, am besten Vorgestern, mit der praktischen, funktionierenden und bezahlbaren Speicherung  der in Überschusssituationen anfallenden regenerativen Energie zu beschäftigen, wie kann man es machen, dass uns die in den Sommermonaten im Überfluss zugehende Sonnenenergie auch für die lichtarme Jahreszeit zur Verfügung steht? 

Hierfür gibt es leider kein Konzept, angemerkt: Nicht mal ein Konzept ist entwickelt worden!

Es gibt nur hier und da und dort mehr oder weniger fantastische Vorschläge, die nach genauerer Untersuchung eben nicht praktikabel oder schlicht nicht machbar sind, wie Deutschland mit Speicherseen zupflastern, dafür reicht der Platz gar nicht aus, wollte man alle Flächen nutzen, die man nutzen kann, vom Widerstand der Bevölkerung ganz zu schweigen. 

Alle wollen es, aber wenn dann der konkrete Plan vorliegt, dass man selbst betroffen ist, sieht es auf einmal ganz anders aus.

Und dennoch verkünden unsere Träumer von der Regierung stolz, dass wir das einzige Land seien, das sowohl aus der Kernenergie als auch aus der Kohleverstromung aussteigt, also komplett auf regenerative Energien setzt. 

Als selbst denken-könnender Mensch sollte man soch doch fragen: Warum ist den Deutschland das einzige Land, das aus allem aussteigt und nur auf regenerative Energien setzt? Sind alle anderen dumm, blöd, rückständig, bescheuert? 

Nur wir Deutschen habens als einzige Nation auf der Welt gerafft? 

Wieder mal soll am deutschen Wesen die Welt genesen?  Was für ein Hochmut, was für eine Arroganz. 


Eine reale Möglichkeit wäre der Einstieg in eine wasserstoffbasierte Energiewirtschaft. 

Die Technik ist bekannt und es wäre machbar, im Prinzip könnte man alle vorhandenen Technologien weiterhin nutzen, Autos könnten mit aus Wasserstoff fabriziertem Methan, das in einer Brennstoffzelle zu Strom gemacht werden würde, so fahren, wie heute, mit schnellem Nachtanken an Tankstellen. Entsprechende Autos gibt es ja bereits zu kaufen, nur diese Technologie kann unsere Autos ersetzen, Akkus können das nicht, E-Autos mit Akkus sind ideal für den Stadt- und Kurzstreckenverkehr, aber nicht für die Mittlere und Langstrecke.

Was passiert jedoch aktuell in dieser Richtung? Nichts. 


Weder wird an Speichertechnologien  gearbeitet noch an einer Wasserstofftechnologie, man tut einfach gar nichts, schafft jedoch die bewährte Pufferenergie der Braunkohle ab und den Atomstrom sowieso, dummerweise stehen im Ausland, nicht weit entfernt von uns immer noch sehr gefährliche KKWs, die deutschen Standards schon lange nicht mehr genügen, trotzdem aber weiter betrieben werden. 

Die deutsche Energiepolitik ist nicht zielführend und nicht zukunftsträchtig, sie ist lediglich träumerisch.


Grüße
Udo
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Diese Diskussion werden wir in einem Scenic-Forum nicht abschließend beantworten können.

Fakt ist, daß zukünftiger Abbau von stetiger Grundlast mit gleichzeitigem Aufbau von schwankender regenerativen Energie durch Speichermöglichkeit ausgeglichen werden muss. Das ist bisher nicht passiert da es keine Notwendigkeit dafür gab - deswegen ist der Vorwurf, wo sind denn die Anlagen haltlos - wo kein Bedarf da nichts gebaut.
Und klar ist das ist kein Zuckerschlecken und wird noch Kosten von vielen hunderten Milliarden Euro in den nächsten 20 Jahren kosten. Die wir Bürger natürlich alles bezahlen müssen.
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 27. Jan 2020, 16:44 Diese Diskussion werden wir in einem Scenic-Forum nicht abschließend beantworten können.

Fakt ist, daß zukünftiger Abbau von stetiger Grundlast mit gleichzeitigem Aufbau von schwankender regenerativen Energie durch Speichermöglichkeit ausgeglichen werden muss. Das ist bisher nicht passiert da es keine Notwendigkeit dafür gab - deswegen ist der Vorwurf, wo sind denn die Anlagen haltlos - wo kein Bedarf da nichts gebaut.
Und klar ist das ist kein Zuckerschlecken und wird noch Kosten von vielen hunderten Milliarden Euro in den nächsten 20 Jahren kosten. Die wir Bürger natürlich alles bezahlen müssen.

Diese Diskussion ist hier ebenso am Platze wie überall woanders auch, denn es betrifft uns alle, auch die, die gar keinen Scenic fahren oder nicht mal ein Auto besitzen, das Energieproblem betrifft alle Bereiche des Lebens. Ohne stetig gesicherten Strom ist hier kein modernes Leben möglich. Punkt. Ende. Aus die Maus. 

Strom, der kontinuierlich zur Verfügung steht, ist überlebenswichtig für alles, ohne Strom kein Computernetzwerk, keine Kühlung, keine Tiefkühlung, kein Verkehr mehr möglich, da die Kraftstoffversorgung von einer kontinuierlichen Stromversorgung abhängt, auch die Eisenbahn fährt nicht ohne Strom, kein Flughafen wäre arbeitsbereit, wenn der Strom fehlt, alles würde zusammen brechen. 

Wir reden ja hier nicht von einem lokalen, also örtlich begrenzten Stromausfall, auch nicht von ein paar Stunden, wie er schon mal vorkommt, wenn wieder mal ein Bagger irgendwelche Kabel durchtrennt hat, wir reden hier von wochenlangem, totalem Stromausfall flächendeckend, weil es keine Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke mehr gibt, nur noch Windräder und Solaranlagen neben einem Mix aus "Kleinscheiss", den Gülle- und Blockheizkraftwerken und ein paar sehr wenigen Wasserkraftwerken, die ja "Dank" des Klimawandels (ja, den gibt es wirklich, kein Witz) immer unzuverlässiger mit Wasser beliefert werden. 

Du schreibst ja selbst, dass man Speichermöglichkeiten bräuchte, du glaubst aber, dass irgendwer irgendwann, wenn es soweit ist, schon eine Idee parat hätte, wie man das machen kann, kostengünstig, sicher und schnell zu realisieren, daher bist du guter Dinge.

Lass dir jedoch gesagt sein, dass es da nichts gibt und auch nicht weiter daran geforscht wird, bis auf sehr, sehr kleine Ansätze einiger Forscher. 

Das Problem ist nämlich, dass die Windräder und Solardächer Wechselstrom machen müssen, um damit direkt ins Netz einspeisen zu können. 

Nun kann man Wechselstrom leider nicht in Akkus speichern, man muss ihn zu Gleichstrom umformen, was mit erheblichen Kosten verbunden wäre, erst dann könnte man ihn speichern.

Dumm daran ist nur, dass niemand so viel Akkukapazität bezahlen könnte, wie man bräuchte, um damit die Winterzeit zuverlässig zu überbrücken.

Geht also nicht, abgehakt.

Dann hat man die "Power to Gas" Variante entdeckt und praktikable Verfahren entwickelt, wie man das machen könnte. 
Dabei verliert man leider erhebliche Mengen an Energie und hat am Ende keinen Strom, sondern nur Methangas, welches als Energieform viel minderwertiger ist, als der Ausgangsstrom selbst, man verlöre nochmals einen erheblichen Anteil an Ausgangsenergie, wenn man dieses Gas nun wiederum in Gasturbinen zu Strom machen würde, das ist hanebüchener Unsinn und Quatsch hoch drei zum Quadrat, ein energiepolitischer Blödsinn, daher wohl wurde auch diese Möglichkeit nicht weiter verfolgt. 

Und teuer wäre das auch, unser Strom wäre dann unbezahlbar. 


Nein, es gibt keine Möglichkeit, die im Sommer zu viel produzierte und im Winter fehlende Energie zu speichern, gibts nicht, Punkt. Basta. Ende, Aus.

Und die wird es auch niemals geben, es sei denn, jemand erfindet die Physik ganz neu, wovon aber nicht auszugehen ist. 

Auch nicht mit Billionen von Euros kann man die Physik bestechen, das geht nicht. 

Wie naiv muss man denn sein, um so zu denken? Einfach mehr Geld reinstecken, dann wirds schon? Dann werden Unmöglichkeiten wahr? 

Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre der ITER, wenn der dann mal wirklich Strom machen würde, wäre man schon viel weiter. Aber das dauert noch so ca. 30 Jahre, oder 40? 

Die Chinesen denken da praktischer, erstens bleiben sie realistisch und bauen Unmengen von Steinkohlekraftwerken neu, beinahe jede Woche geht ein neues in Betrieb (das dürfen sie auch gemäß Pariser Protokoll), dann halten sie an der Kernkraft fest und entwickeln am schnellen Brüter weiter, wo wir vor Jahren aufgegeben haben, wie man hört, sollen sie das geschafft haben, diese Dinger zu bauen ohne dass sie auseinanderfliegen, darin können sie dann ihre abgebrannten Brennstäbe zu Ende verheizen, was das Problem des Endlagers umgeht und die Uranvorräte für 3500 Jahre streckt. 

Nun ja, ich bin kein Freund der Kernkraft, damit ist schon viel zu viel Unglück passiert, aber was kümmert die Chinesen ein paar Millionen Tote? Dann haben sie ja immer noch eine Milliarde Menschenmaterial. 

Daher werden die Chinesen in nicht allzu ferner Zukunft die Welt regieren, es wird nichts mehr laufen in anderen Ländern ohne Chinesen, die Chinesen werden dann mit Masse alle Autos fahren, natürlich mit E-Antrieb oder Wasserstoff basiert und wir werden das Fahrrad neu entdecken. Das reicht dann ja auch, um bequem zum Arbeitsplatz zu fahren, wir werden dann die Werkbank, das Billiglohnland der Chinesen sein.


Grüße
Udo



 
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

na das ist aber eine Verschwendung, wenn die Müllverbrennung keine oder nur wenig Strom erzeugen würde. Ein haupt Produkt zum Verkauf  ist der Strom, die Fernwärme dient zur Abkühlung der Anlage, da hat man die Wahl, Kühlturm und die Energie verpuffen zu lassen, oder Rohre und die Energie zu verkaufen.

Und du hast das Probelm erkannt - immerhin. Es geht genau darum einen Energiemix zu erstellen und die Fossilen Dampfmaschinen wie Kohle und Kernenergie mit ihren recht lausigen Umwelteigenschaften zu reduzieren.

Und das mit dem Winter, ganz deiner Meinung, das Auto ist nur Mode und wird sich nicht gegen das Pferd durchsetzen.

Ich mag ja auch Oldtimer, Dampfloks und alte Maschinen, aber weiterhin die Dampfmaschinen zur Haupt Stromgewinnung zu betreiben ist doch etwas sehr alte Technik.
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Das ein Deutschland 2030 Kohlefrei möglich ist wurde z.B. 2019 in einer Studie des Fraunhofer Institut ISE  "2030 kohlefrei aufgezeigt. Wie eine beschleunigte Energiewende Deutschlands Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen sicherstellt" bereits aufgezeigt wie das durch aubau von massiven Regenerativen Kapazitäten plus ein Ausbau der Gaskraftwerken möglich ist.
Nun ist der Ausstieg entgegen der Machbarkeitsstudien nochmals bis 2038 verzögert worden. Ergo gibt es weitere Jahre.
Du fabulierst aber auch wild drauf los , von der Weltherrschaft der Chinesen, vom schnellen  Brüter von der Wasserstofftechnik die fürs KFZ nicht gefördert und erforscht aber plötzlich für Power2Gas dann nicht mehr effizient genug ist.
Du biegst dir ziemlich viel zurecht ...

Dass nicht geforscht wird ist reines blabla. Es gibt Solarinstitute, Windkraftinstitute alleine bei Fraunhofer gibt es  hunderte Forschungsprojekte die sich mit Speicherung, Nachhaltigkeit usw. befassen. Und das sind angewandte Forschungsinstitute deren Ziel und Agenda die angewandte produktnahe Forschung ist.

Schritte werden gemacht. Das Nordlink-Unterseekabel nach Norwegen erschließt uns (demnächst) eine Leistung von 1400MW Speicherkapazität für Nordsee-Windstrom. In England geht das erste Luftverflüssigungs-Speicherkraftwerk von einem Prototy in Serie. In Deutschlan seit 1970 vorandene Kavernenspeicherkraftwerkt ist Stand der Technik und kann an vielen Stellen in Deutschland reproduziert werdnen......
 
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