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Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 8. Okt 2014, 12:48
von rastraub
Bei meinem kommt das mit dem nicht Lösen auch manchmal vor, aber sehr selten und immer nur beim rückwärts Losfahren. Ich kupple dann immer nochmal und dann klappt´s (ich vertrete immer noch die Theorie, dass beim Handschalter ein Sensor an der Kupplung ist. Nur Gas geben macht bei meiner EPB nichts, erst die Kupplung lässt sie lösen).
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 8. Okt 2014, 16:40
von AwL1KaC0
Bei meinem (Handschalter) löst die Bremse, wenn ich die Kupplung getreten habe, den Gang eingelegt und dann Gas gebe. Möchte wetten, dass das bei euren Handschaltern auch so ist, schließlich fährt man doch so los.
Es steht auch so im Manual.
Allerdings sind die Gewohnheiten subtil verschieden: mein Sohn und ich lassen immer schon die Kupplung ein wenig kommen, wenn wir Gas geben bzw. fahren auch schon einmal ganz ohne Gas los. Damit arbeiten wir dann gegen die Bremse, was bestimmt Kupplung und Bremse stärker verschleißt. Deshalb löse ich die Bremse praktisch immer von Hand. Meine Frau dagegen bekommt das mit dem erst Gas geben ganz artig hin und benutzt die Bremse nur automatisch.
Jedenfalls halten die Bremsbeläge und -scheiben seit 60.000km.
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 8. Okt 2014, 18:37
von blechbanane
rastraub hat geschrieben:Bei meinem kommt das mit dem nicht Lösen auch manchmal vor, aber sehr selten und immer nur beim rückwärts Losfahren. Ich kupple dann immer nochmal und dann klappt´s (ich vertrete immer noch die Theorie, dass beim Handschalter ein Sensor an der Kupplung ist. Nur Gas geben macht bei meiner EPB nichts, erst die Kupplung lässt sie lösen).
Nein, dass stimmt leider nicht.
Das Kupplungspedal hat natürlich einen Schaltkontakt, der ist für den Tempomat. (Wie sollte es denn beim EDC funktionieren?)
Das Betätigen von einem der drei Pedale hat keine Einfluss auf das Lösen der Handbremse.
Bei betätigtem Bremspedal kann man die Handbremse im Stand, vor dem Losfahren, lösen.
Ich denke, dieser kurze Druck auf den Schalter der Handbremse verlängert durchaus die Lebensdauer der hinteren Bremsen.
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 07:56
von AwL1KaC0
blechbanane hat geschrieben:
Das Betätigen von einem der drei Pedale hat keine Einfluss auf das Lösen der Handbremse.
Du hast ein anderes Auto, oder?
Bei mir
- - kann ich die Parkbremse manuell nur lösen, wenn ich das Bremspedal trete
- löst die Parkbremse automatisch, wenn ich die Kupplung getreten habe und Gas gebe
So ähnlich steht es auch im Handbuch.
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 08:31
von Diamantiker
Bei mir muss zusätzlich noch ein Gang eingelegt sein sonst löst die Parkbremse nicht automatisch wenn ich die Kupplung trete und gas gebe.
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 08:34
von blechbanane
Eigentlich habe ich kein anderes Fahrzeug.
Wenn man im Stand das Bremspedal betätigt kann man die Handbremse manuell lösen, dass ist klar denke ich.
Alles andere (betätigen eines Pedales) hat keinen Einfluss auf die Bremse.
Wenn das Fahrzeug anhand der Radsensoren eine Bewegung erkennt, löst die Bremse von alleine, Bedingung: Motor ist an.
Damit kommt es ebend zum ganz kurzem Fahren mit angezogener hinterer Bremse.
Es sind nur Zentimeter, aber in der Summe über Jahre ist es dann doch eine Menge.
Gleiches gilt für die Berganfahrhilfe, diese hat allerdings nichts mit der Handbremse zu tun.
Hier wird das Lösen der hinteren Bremsen (hydraulisch) durch das ABS-Steuergerät um 2 Sek nach loslassen des Bremspedals verzögert.
Der "schädliche" Effekt für Beläge und Scheiben hinten ist aber am Ende das Gleiche.
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 08:52
von Steffen
blechbanane hat geschrieben:Eigentlich habe ich kein anderes Fahrzeug.
Wenn man im Stand das Bremspedal betätigt kann man die Handbremse manuell lösen, dass ist klar denke ich.
Alles andere (betätigen eines Pedales) hat keinen Einfluss auf die Bremse.
Wenn das Fahrzeug anhand der Radsensoren eine Bewegung erkennt, löst die Bremse von alleine, Bedingung: Motor ist an.
Damit kommt es ebend zum ganz kurzem Fahren mit angezogener hinterer Bremse.
Es sind nur Zentimeter, aber in der Summe über Jahre ist es dann doch eine Menge.
Gleiches gilt für die Berganfahrhilfe, diese hat allerdings nichts mit der Handbremse zu tun.
Hier wird das Lösen der hinteren Bremsen (hydraulisch) durch das ABS-Steuergerät um 2 Sek nach loslassen des Bremspedals verzögert.
Der "schädliche" Effekt für Beläge und Scheiben hinten ist aber am Ende das Gleiche.
Eiegntlich ist es so, dass wenn (Kupplung getreten und leicht losgelassen wird)
und (Gas gegeben wird)
und (ein Gang eingelegt ist) bedeutet, dass die Handbremse gelöst wird.
Da braucht sich kein Rad drehen :)
Gruß
Steffen
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 10:55
von Steffen
Diamantiker hat geschrieben:Bei mir muss zusätzlich noch ein Gang eingelegt sein sonst löst die Parkbremse nicht automatisch wenn ich die Kupplung trete und gas gebe.
Stimmt, hatte ich vergessen zu schreiben :(
Habe ich ergänzt :)
Gruß
Steffen
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 12:06
von neusceni
Ich löse meist die HB schon vor dem Motorstart. Die verbrauchte el. Energie kommt anschließend wieder über Rekuperation auf den Akku.
Gruß
Re: Bremsbeläge NEU, nach 27000km???
Verfasst: 9. Okt 2014, 17:13
von AwL1KaC0
blechbanane hat geschrieben:
Wenn das Fahrzeug anhand der Radsensoren eine Bewegung erkennt, löst die Bremse von alleine, Bedingung: Motor ist an.
Wenn das bei Dir so ist, dann ist das wohl eine gravierende Fehlfunktion. Die Parkbremse soll doch das Auto festhalten und nicht loslassen, sobald es sich minimal bewegt!
Bei mir ist es definitiv nicht so: wenn ich z.B. bei angezogener Parkbremse mit Standgas (also ohne das Gaspedal zu berühren) anfahren will, dann bewegt sich zwar das Auto ein klitzekleinwenig, aber die Bremse bleibt zu, und ich kann nicht losfahren. Ich muss also manuell lösen oder Gas geben.