Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

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udogigahertz
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 28. Jan 2020, 12:24 Das ein Deutschland 2030 Kohlefrei möglich ist wurde z.B. 2019 in einer Studie des Fraunhofer Institut ISE  "2030 kohlefrei aufgezeigt. 


 

Klar, die hatten den klaren Forschungsauftrag, diese "Kohlefreiheit" aufzuzeigen, sonst hätten sie kein Geld bekommen. 

Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Das war schon immer so, ist so und wird auch so bleiben.

Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen sicherstellt" bereits aufgezeigt wie das durch aubau von massiven Regenerativen Kapazitäten plus ein Ausbau der Gaskraftwerken möglich ist.

CO²-Reduktion durch Abschaltung von Kohlekraftwerken plus ein Ausbau von Gaskraftwerken? Finde den Fehler selbst, so blöd kann doch niemand sein, dass er hier den Unsinn nicht erkennt.

Du fabulierst aber auch wild drauf los , von der Weltherrschaft der Chinesen, vom schnellen  Brüter von der Wasserstofftechnik die fürs KFZ nicht gefördert und erforscht aber plötzlich für Power2Gas dann nicht mehr effizient genug ist.

Und du wirfst hier alle möglichen Dinge durcheinander, was hat die Power to Gas-Methode mit der Wasserstoffgewinnung und Umwandlung zu Methan, um dieses in mobilen Brennstoffzellen als Antrieb für E-Autos zu tun? Nur das technische Prinzip, sonst nicht viel, mit Power to Gas will man eine Energiereserve aus der regenerativen Überschussenergie fürs Stromnetz bereitstellen, ein völlig anderer Ansatz, als daraus Methan für mobile Zwecke zu machen. 

Wie viele Power to Gas Stationen sind nochmal gleich in Planung?  Null.

Dass nicht geforscht wird ist reines blabla. Es gibt Solarinstitute, Windkraftinstitute alleine bei Fraunhofer gibt es  hunderte Forschungsprojekte die sich mit Speicherung, Nachhaltigkeit usw. befassen. Und das sind angewandte Forschungsinstitute deren Ziel und Agenda die angewandte produktnahe Forschung ist.

Ja klar "wird geforscht", wieso auch nicht? Die Forscher wären ja blöd, würden sie nicht forschen. Heute bekommt man Forschungsaufträge jeder Art und das Geld dafür sehr leicht, wenn nur irgendwo drinsteht, dass man etwas zum "Klimawandel" forschen möchte und schon fließen die Gelder wie verrückt. Also "wird geforscht". 

Nochmal: Wenn kein Wind weht, oder nicht ausreichen oder zu viel (Sturm), was wäre denn der Nutzen von noch mehr Windräder? 

1.000 Windräder machen bei Flaute genau wie viel Strom? Null.

10.000 Windräder machen bei flaute genau wie viel Strom? Auch Null.

Aber man erforscht, wie man noch mehr Windräder bauen kann? Da muss man nicht viel forschen, die Technik kennt man. Also geht es nur um das Abgreifen von Geldmitteln.

Das gleiche gilt doch für Solar: Wenn die Sonne nicht scheint, gibts keinen Solarstrom, da kannst noch so viele Solarpanele aufstellen.

Und wie siehts denn aus, mit ersten Ergebnissen zum Speichern von Strom? Da gibt es nichts und es wird auch nichts geben, was man praktisch bauen könnte in großer Zahl und zu billigen Preisen. 

Schritte werden gemacht. Das Nordlink-Unterseekabel nach Norwegen erschließt uns (demnächst) eine Leistung von 1400MW Speicherkapazität für Nordsee-Windstrom. 

Gespeicherter Strom aus der Nordsee? Wovon sprichst du? Es geht dabei um norwegischen Strom aus den dortigen Wasserkraftwerken, Norwegen hat davon nämlich so viele und gleichzeitig so wenige Bewohner, dass die viel zu viel erneuerbaren Strom produzieren, den können sie besser verkaufen, gespeichert wird da nichts. Da das so ist, erklärt sich doch auch, warum Norwegen Vorreiter in Sachen Elektromobilität ist, alle E-Autos fahren dort nämlich wirklich CO² neutral.

In England geht das erste Luftverflüssigungs-Speicherkraftwerk von einem Prototy in Serie. 

Das ist in England, davon haben wir hier rein gar nichts. Wo und wann geht denn so ein Kraftwerk hier bei uns in Serie? Es ist da nicht mal was geplant. 

In Deutschlan seit 1970 vorandene Kavernenspeicherkraftwerkt ist Stand der Technik und kann an vielen Stellen in Deutschland reproduziert werdnen......

Ja, ganz toll. Und wo werden nun die ersten dieser famosen Kavernenspeicherkraftwerke gebaut? Gibt es schon konkrete Planungen? Meines Wissens nach: Nein.

Aber was solls, es ist alles gut, wenns so weit ist, wird man aus dem Nichts über Nacht ein ganz neues Konzept verwirklicht haben, leg dich wieder beruhigt hin, alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut ..... schlaf gut und vertraue auf unsere weitsichtigen Politiker, die werdens schon richten. 


Grüße
Udo
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

udogigahertz hat geschrieben: 28. Jan 2020, 19:04
CO²-Reduktion durch Abschaltung von Kohlekraftwerken plus ein Ausbau von Gaskraftwerken? Finde den Fehler selbst, so blöd kann doch niemand sein, dass er hier den Unsinn nicht erkennt.

ich finde ihn nicht, kannst du ihn mir erklären.
Diamantiker
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Wie Udo sicherlich weiß haben Gaskraftwerke eine Regelbarkeit von 0 auf 100% die im Zeitraum von wenigen Minuten liegt.
Der Fehler Udo ist das du glaubt irgendjeamd fordert eine komplette CO2-Freiheit in der Stromproduktion - zu jeder Zeit.
Das wie du schon selbst herausgefunden ist nur mit einem extremen Überschuss von regenerativan Strom möglich wäre - mit Speichermöglichkeiten die kurzfristig noch nicht da sind -  das ist in einem 20 bis 30 jährigen Zeitraum nicht möglich nicht bezahlbar.

Ich denke du verrennst dich in ein Schwarz/Weiß-Denken.
Gaskraftwerken passen sehr gut in die Energiewende trotz ihrer natürlich gegebenen CO2-Ausstoß. (PS: die können dann nämlich in Zukunft wirklich mit durch Stromüberschüssen erzeugten H2-betrieben werden können. Das H2 für KFZs muss im Gegensatz dazu erst noch teuer verflüssigt werden). Akkus für die Autos werden für die Mehrzahl der Einsätze wirtschaftlicher und Energiesparender sein.
Und vorallen werden diese Autos die wie bei mir tagelang in der Garage stehen ein potential haben das Stromnetz in beide Richtungen zu stabilisieren. Rein statisch gesehen.






 
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben: 29. Jan 2020, 06:20
udogigahertz hat geschrieben: 28. Jan 2020, 19:04
CO²-Reduktion durch Abschaltung von Kohlekraftwerken plus ein Ausbau von Gaskraftwerken? Finde den Fehler selbst, so blöd kann doch niemand sein, dass er hier den Unsinn nicht erkennt.

ich finde ihn nicht, kannst du ihn mir erklären.

Es geht doch bei aller Hysterie gegenwärtig darum, das böse CO², an dem wir alle den Hitzetod sterben werden, einzudämmen, nicht so sehr um die Einsparung von Ressourcen, daher ja auch die Bemühungen der Regierung, die Verbrennungskraftmaschinen aus den Autos zu verbannen und durch elektrische Antriebe zu ersetzen, man will wenigstens lokal abgasfrei sein, natürlich geht es dabei auch um die Luftreinhaltung in Ballungszentren, aber nicht nur. 

Wenn man nun eine Art des CO²-Ausstoßes (Kohlekraftwerke) durch eine andere Art (Gaskraftwerke) ersetzt, hat man nur marginal das CO² reduziert, auch Gaskraftwerke stoßen CO² aus, das IMMER entsteht, wenn fossile Brennstoffe verbrannt werden, auch Erdgas aus Sibirien ist ein solcher fossiler Brennstoff, auch dieses Gas ist endlich und eines Tages weg, alle, verfrühstückt. 

Das ist so, als wenn du den Strick bei einem, der die Todesstrafe bekommt, durch eine Gewehrkugel ersetzen würdest, das Endresultat ist gleich. 

Außerdem haben wir im Lande genug Kohle, um davon noch einige Jahrhunderte Energie zu machen, unabhängig von Importen und den Wirren anderer Länder, Erdgas müssen wir jedoch importieren, aus Holland oder aus Rußland, es wird ja gerade eine zweite Erdgaspipeline durch die Ostsee gebaut (Northstream 2), was die Amis sehr aufregt, also für politische Unruhen sorgt. 

Abhängigkeit vom Ausland in jedweder Form ist nicht gut auf Dauer, zumal wenn man von nur EINEM Lieferanten abhängt, der kann bei Unbotmäßigkeit des Empfängerlandes jederzeit den Gashahn zudrehen, trotz geltender Verträge, bis das Empfängerland wieder das macht, was der Lieferant will. Und Rußland ist zur Zeit eine Diktatur des Herrn Putin, der hat das Land im Griff, lässt Leute umbringen, sogar im Ausland, es gab da ja einen Todesfall/Mordfall an einem missliebigen Herrn in Berlin. 

Wenn wir uns also auf Erdgaslieferungen aus Rußland im wesentlichen stützen, um unser Stromnetz stabil zu halten, machen wir uns direkt von einem Diktator und dessen Wohlwollen abhängig. Also ich weiß ja nicht, wie ihr so drauf seid, aber ich finde das nicht gut. 

Ergo:

Kohle durch Erdgas zu ersetzen bringt für die Reduktion des CO²-Ausstoßes nichts.
Das macht Abhängig vom Wohlwollen eines Diktators.

Grüße
Udo
 
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 29. Jan 2020, 09:34 Wie Udo sicherlich weiß haben Gaskraftwerke eine Regelbarkeit von 0 auf 100% die im Zeitraum von wenigen Minuten liegt.
Der Fehler Udo ist das du glaubt irgendjeamd fordert eine komplette CO2-Freiheit in der Stromproduktion - zu jeder Zeit.

Natürlich ist die CO²-Reduktion bis hin zur völligen Vermeidung jeglichen CO²-Ausstoßes das Ziel aller gegenwärtigen Bemühungen der Regierung, wenn sie wieder mal die Steuern auf Öl, Kraftstoffe, Strom und natürlich Erdgas erhöht, was glaubst du denn? 

Ja, man hat auch das ach so gute Erdgas teurer gemacht! 

Warum denn wohl? Weil man JEGLICHEN Ausstoß von CO² vermeiden will, das ist das klimapolitische Ziel der Regierung, man will internationale Verträge erfüllen, man hat sich die CO²-Reduktion auf die Fahnen geschrieben, darum geht es. Zu jeder Zeit. 

Irgendwie bist du in diesem Punkt weltfremd, wie mir scheint. 

Gaskraftwerken passen sehr gut in die Energiewende trotz ihrer natürlich gegebenen CO2-Ausstoß. (PS: die können dann nämlich in Zukunft wirklich mit durch Stromüberschüssen erzeugten H2-betrieben werden können. Das H2 für KFZs muss im Gegensatz dazu erst noch teuer verflüssigt werden). Akkus für die Autos werden für die Mehrzahl der Einsätze wirtschaftlicher und Energiesparender sein.
Und vorallen werden diese Autos die wie bei mir tagelang in der Garage stehen ein potential haben das Stromnetz in beide Richtungen zu stabilisieren. Rein statisch gesehen.


Nein, Gaskraftwerke passen überhaupt nicht in eine CO²-freie Zukunft, sie sind ein Anachronismus.

Erst, wenn man sie ausschließlich mit durch überschüssigem regenerativem Strom erzeugtem Methangas betreiben würde, wären sie CO²-neutral.

Jedoch werden solche Power to Gas-Anlagen nicht gebaut, es ist nicht mal da was in Planung in dieser Richtung, wenn man ernst machen wollen würde mit der Energiewende, müsste es jetzt aber bereits große Prototyp-Anlagen geben, die bereits im Dauerversuch laufen, um die Serientauglichkeit zu beweisen, erst danach könnte man mit den konkreten Planungen zum Bau solcher Power-to-Gas-Anlagen beginnen und in ca. 20 Jahren würden die ersten Serienanlagen dann laufen können, sofern sie nicht von Protesten der lokalen Bevölkerung verhindert werden, wie das bei den Speicherseen ja bereits der Fall war. 

Da man jedoch jetzt nichts dergleichen macht, also keine großmaßstäbliche Versuchsanlage gebaut hat noch eine solche im Bau ist (man hört rein gar nichts mehr davon, das Thema ist wohl abgehakt), wird es auch in 20 Jahren keine einzige dieser Anlagen geben können, das wird ein Traum bleiben. Also nicht real. 

Was bleibt, ist die Erdgasabhängigkeit von Rußland und der weiterhin ungebremste Ausstoß von CO². 

Ein Unsinn ersten Ranges. Am Ende zahlen wir alle die Zeche für diesen energiepolitischen Schwachsinn.


Grüße
Udo
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

Servus,

der Thread heisst ja: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Hierbei geht es tatsächlich um die Vermeidung von CO2-Emissionen, herunter bis auf Null, für Alles - Industrie, Handwerk, Verkehr, Lebensmittel,- u. allen anderen Produktionen (Aluminium gibt es dann nur noch als Exportware, kann aber aufgrund der hohen Energieanforderungen nicht weiter bearbeitet werden). Das ist Science-Fiction, weil noch lange nicht machbar. Zumindest sind dies die Forderungen der Grünen, die echte Chancen auf den Kanzler haben. Ein Kanzlerkandidat (Habeck), der sagt, es gäbe kein deutsches Volk. Ich bin schon sehr auf die Formulierung seines Amtseides gespannt. Dies alles sind die feuchten Träume von Leuten, die sich leider nicht an Fakten und wissenschaftlichen Ergebnissen halten, bzw. damit erst gar nicht umgehen können. CO2 ist per Beschluß schädlich - basta! Dabei ist CO2 für das Leben dringend erforderlich. Kinder sind nicht klimaneutral, die ersten Grünen bleiben deshalb kinderlos (manche nennen es perverserweise auch kinderfrei). Die sind so dämlich und erzählen jeden Mist der passt, ungeprüft weiter und verteidigen diesen bis aufs Blut. Siehe die Mär mit den 97% aller Wissenschaftler, die sich über den menschengemachten Klimawandel einig sind. Wer wissen möchte, wie dieser waschechte Betrug zustande kommt:

https://www.youtube.com/watch?v=uMmPNQDLprY

Ab ca. 13min wird es spannend. Diesen Käse mit den 97% glauben die Grünen noch heute und wehe, Du widersprichst. Diese Grünen forderten schon vor 40 Jahren straffreien Sex mit Kindern und den Wegfall der Schulpflicht. Aktuell hätten sie gerne ein Wahlrecht für Migranten und für Kinder ab 16 Jahren. Warum? Weil man sie so schön mit Lügen an der Nase herum führen kann und das eben viele Stimmen bringt. Da wunderten sich die grünaffinen Abiturienten darüber, dass die Matheklausuren zu schwer wären, hängen freitags aber auf der Straße rum und müllen diese zu. Schaut euch "Die Welle" an, dann wisst ihr, wie extreme Indoktrinierung geht. Sie können den Zusammenhang von Schulschwänzen und schlechten Noten schon nicht mehr erkennen.

Nun möchten sie bis 2030 den Verbrenner verbieten. Lügen und Verbieten ist übrigens so ziemlich das Einzige, was sie können. Das bedeutet für uns Bürger, wir fahren in 10 Jahren alle elektrisch, oder gar nicht. Ich tippe für den Großteil von uns auf die 2. Möglichkeit. Da ist es mir schon vollkommen wumpe, wie der Strom produziert wird, wir sind dann eh am Arsch (sorry).

Ich frage mich nun ernsthaft, wieso ein hochbesteuerter Kraftstoff - bei diese Aussicht - hilfreich sein kann.

So Kinners, NIEMAND, aber auch NIEMAND hat zu dieser Stunde ein Konzept zur CO2-Neutralität. Nicht jetzt und auch nicht in 2030. Selbst wenn, D emittiert nur 2% des menschengemachten CO2, wovon wiederum nur 4% vom Verkehr produziert wird. Ein Schiss, der sich innerhalb der Messtoleranz bewegt. Dafür opfern wir 10.000e Arbeitsplätze, unsere Schlüsselindustrie, 50 Milliarden (Frau v.d.L. fabuliert von 2 Billionen) und somit unseren Wohlstand und die Versorgungssicherheit mit Energie. Spätestens dann hat es sich ausgeträumt. Es wird keine Rundumalimentation von Neubürgern geben, keine für dich, keine für mich. Dann steckt der Karren im Dreck und es wird wieder sehr lange dauern, bis fähige Köpfe das Land wieder zum Wirtschaftsland machen.

Für mich ist klar, ich werde niemals die Grünen, bzw. keinen auch nur im Ansatz in Frage kommenden Koalisationspartner derer wählen. Ich kann diese ganzen scheiß Debatten rund ums Klima nicht mehr ertragen. Für mich ist das Unwort des Jahres einfach nur Klima, dicht gefolgt von FfF.

PS
Die höchste Quote der Flug-Meilenkönige ist bei den Grünen zu finden. Danach kommt erstmal nichts und dann die Mitglieder der anderen Fraktionen. Wie war das mit dem Wasser und dem Wein?
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Lieber Jacque,
gerne kannst du die AFD oder irgendeine Partei wählen die nicht oder auch nicht denkbar eine Koalition mit den Grünen eingehen würde. Die CDU macht es in BW, die SPD macht es, die Linken machen es, selbst die FDP .
Und was hat den um himmels Willen die alten Kamellen verrückter Grünen vor 40 Jahren mit dem Klimapakt zu tun? Nichts.  abgedroschenes Sprech - du kompromitierst dich selbst, deine Argumente unpassend.
Unter dem Aufsatz würde ich darunter schreiben  - Inhalt verfehlt - ungenügend.
Niemand, kein Forscher, kein Politiker nicht mal ein Grüner der sich mit der Sache beschäftigt geht davon aus daß es mittelfristig eine CO2-freie Stromversorgung geben kann - allenfalls in Staaten mit besseren Voraussetzungen (z.B. Island, Norwegen, die Schweiz) . Es geht um 40% allenfalls 60% Reduktion. Von CO2-Freiheit redet niemand - wenn überhaupt als das heere Fernziel - wenn wir schon alle Tod sind.
Und übrigens - unsere Autoindustrie ist emminent wichtig für unser Land.
Schweden, Dänemark, Island, Irland, die Niederlande, Slowenien und Isralel wollen ab 2030 keine emmisionsbehafteten Fahrzeuge mehr zulassen. Großbritannien und Frankreich haben 2050 als Ziel gesetzt. Selbst wenn diese Daten nicht eingehalten werden wäre es für ein autoproduzierendes Land  eine Kathastrophe wenn Tesla(USA)  oder Renault(F und bald auch USA,I) , oder Volvo(China) die Autos produzieren können die in Deutschland nicht entwickelt worden werden.
Zunächst Tesla, dann Renault als Vorreiter in Europa, nun auch VW haben erkannt daß die Elektromobilität inzwischen eine marktreife Technik ist die einfach gegangen werden kann. Mit all den Vor- und Nachteilen. Die Verbrenner werden in spätestens 30 Jahren in Europa ein Nischendasein fristen - nicht komplett aussterben aber weit unter 50% Marktanteil haben.
Sonst droht Merzedes, BMW und wie sie alle heißen der AGFA oder Nokia Effekt, als Weltmarktführer zur Bedeutungslosigkeit.
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

Diamantiker,

diese Aussagen sollen die Unfähigkeit der zukünftigen Anführer dieses Landes klarstellen. Olle Kammellen sind unerwünscht? Gut, schweigen wir über 1933 - 1945. Willst Du nicht? Ich auch nicht. Weshalb soll ich über 1970 - 1990 schweigen?

Ich kenne als Industriehistoriker (Germanistik, Industrie-Ing. Metall) viele Fehlentscheidungen. Diese sind natürlich, aber bei Beachtung der Mahner vermeidbar. Ich rufe auch nicht nach der Wahl der AfD auf. Ich werde vermutlich nicht mehr wählen, bzw. weiß wählen. Es tut mir wirklich sehr leid, allerdings kann ich den aktuellen Fraktionen mein Mandat nicht mehr erteilen. Ja, eher der AfD, denn dort ist ein hohes Maß an Qualifikation und Kompetenz vorhanden. Ich sehe dort aber auch noch einen zu hohen Anteil von ziemlich fragwürdigen Gestalten.

Ich muss dir auch widersprechen, die Grünen möchten kein CO2 mehr emittieren. Völlig unmöglich, aber den kleinen Lieben leicht ins Hirn zu verpflanzen.
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Fischbrötchen »

Richtig Gaskraftwerke stoßen auch co² aus, aber um wie viel Tonnen weniger?

Ja das ist schon einiges was da eingespart wird. Gute 80Mio Tonnen pro Jahr.
Jacques
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

Und jetzt noch die boomende weltweite Kreuzfahrtflotte auf Gas umrüsten (Klimaschutz kostet schliesslich Geld, aber nur unseres, weil kein anderer Staat mitzieht) und die Malle-Bomber stehen lassen. Der überwiegend unnötige Internettraffic (Pornos, Instagram und co.) ist CO2 betreffend enorm, auch da müsste angesetzt werden. So wird ein Schuh draus. Dieses KleinKlein ist nicht zielführend und die investierten Milliarden verpuffen im Nirvana. Bis alles soweit ist, verstromen wir unsere Kohle. Schön sachte und nicht hetzen. Ich wäre sofort mit im Boot.

Seitens Berlin sagt man doch allen Ernstes, dass Deutschland als Vorbild gelte und der Rest der Welt uns beneidet. Ich sage: Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt. Unserem Beispiel wird erst gefolgt, wenn wir das auch bezahlen.


PS
Falls sich jemand über meine teils ruppige Gesprächskultur wundert: Das geht mir selbst auf den Senkel, aber Populismus und rüde bis bestenfalls dümmliche Attacken sind aus dem linken Lager so extrem dominant, dass ich mich manchmal auch vergesse. Sorry dafür. Ich bin politisch aktiv und führe viele Gespräche. Deshalb kenne ich so Einige, die Entscheidungen für uns treffen. Nach ein paar Worten wird meist schnell klar, dass sie es besser nicht tun sollten - und das ärgert mich, zumal sie ihre "Informationen" ausschliesslich aus ihrem Spektrum beziehen und neutrale Fakten einfach ignorieren, bzw. darauf basierende Argumente lautstark niederbrüllen. Das nenne ich freundlich ausgedrückt "Unverantwortlichkeit". Siehe Kindergarten Bundestag, suche nach Pöbel-Ralle (SPD) und wundere dich, lache über den Blumen-Toni mit dem roten Schädel (Hofreiter "die Grünen") und TSS-Claudia (auch "die Grünen), die als Bundestagsvizepräsi nicht einmal das GG kennt und hinter Plakaten ala "Deutschland verrecke, Du mieses Stück Scheiße" herläuft. Für Bearbock (huch, wieder "die Grünen") sind in Batterien Kolbolde und das Stromnetz kann Strom speichern. Neuerdings werden bei Reden im Bundestag sogar AntiFa-Buttons getragen und sich bei den Straftätern in aller Form bedankt. Eine durch Linke geförderte militante Terror,- und Schlägertruppe (wo sind die Milliarden der SED hin?). Unser Bundespräsident empfiehlt Konzerte diverser linken Bands, bei deren Texten nicht nur mir der Kamm schwillt. Interessiert aber alles keine Sau, ist halt normal geworden. Diese Kultur ist langsam aber sicher nicht mehr die meine.
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