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FEDERBRUCH !!!
Verfasst: 1. Mai 2008, 00:11
von KL-SF55
Heute beim Anbremsen vor einer Stopstelle: KNACKS! Dann beim Weiterfahren: Schleifgeräusche! Angehalten, nichts zu sehen, aber es stinkt nach Gummi. 500 m weitergefahren bis vor die Garage, Rauch! Auf den Wagenheber: Federbruch vorn links! Die Feder hat am Reifen geschliffen... :shock:
Wo gibt es so etwas heute noch? Nun steht es für mich fest: Der letzte Franzose. Danke.
Gruß
Roland
Verfasst: 1. Mai 2008, 07:03
von Fireblade
Holla..
Nach nicht mal 7 Jahren tatsächlich nicht ganz Zeitgemäß.
Bliebe höchstens die Frage, ob der Wagen in Sachen Federn stark beansprucht war/ist.
Bliebe zumindest mal die Option, beim "freundlichen" mal vorsichtig auf eine Kulanzregelung zu prüfen....
Aber stimmt schon... Federbrüche sollten, zumindest im normalen Alltagsbetrieb, in der heutigen Zeit eigentlich ausgeschlossen sein.
Gruß
Fireblade
Verfasst: 1. Mai 2008, 10:29
von chain
Hallo,
Kommt aber leider immer wieder vor.
Ich glaube beim Twingo auch ein Problem.
Mir ist beim einem Opel mal eine gebrochen. Zum Glück war er dann nur schief.
Vorne rechts wäre ja wegen Randsteinen etc. verständlicher...
Unter Federbruch findest du im Forum mehr.
P.S.: 178000 ist ja nicht gerade wenig...
Verfasst: 1. Mai 2008, 11:02
von pompiers
...sind gar nicht selten und haben in letzter Zeit bei einigen Herstellern zu Rückrufen bzw. "heimlichen Aktionen" im Rahmen von Inspektionen und Werkstattbesuchen geführt, häufig erfährt es der Kunde gar nicht...
Gründe sind falsche "Sparsamkeit" beim Teile-Einkauf, Druck auf die Zulieferer, immer billiger (im schlechtesten Wortsinn) zu produzieren...
Allerdings sollte man Gebrauchs- und Umwelteinflüsse wie Belastung, Materialermüdung, Streusalze und Korrossion nicht vernachlässigen!
Verfasst: 1. Mai 2008, 11:23
von Renndiesel 1
Ich finde 180000km ist eine stramme Fahrleistung, das schaffen manche Hersteller gar nicht, so das sich bei denen die Frage des Federbeins gar nicht stellt. Bei dem Mondeo meines Nachbarn hatte sich das Federbein bereits nach 120000km verabschiedet. Es kommt halt nicht nur auf das Alter an, ich denke die gefahrenen Kilometer spielen hier eine größere Rolle.
Ich würde sagen neues Federbein rein und weiterfahren.
Gruß Heiko
Verfasst: 1. Mai 2008, 11:41
von bernard1972
Federbrüche bei französischen Autos sind nicht offensichtlich so selten:
beim Sc1/I dT meines Vaters bei 150.000
beim Ex-Clio A meiner Mutter bei rund 80.000
bei meinem Ex-R5 bei rund 170.000
bei einem Peugeot 306 eines Kollegen bei 150.000
beim Twingo eines anderen Kollegen bei 60.000
allesamt jedoch ohne Berührungen mit den Reifen uns somit recht gefahrlos (bei rechtzeitigem Erkennen).
Auch brechen gerade beim R19 (und auch beim 9/11) gerne die Federdrehstäbe hinten.
Lediglich bei verschiedensten R21 mit bis zu 270.000 km ist mir davon nichts bekannt (ist aber auch ein Franzose!!!)
Bei Rolands Sc würde ich trotzdem gleich beidseitig Federbeine (also Federn UND Dämpfer) auswechseln, da die Dämpfer bei 180.000 ohnehin nicht mehr die besten sein werden und früher oder später auch fällig würden und die Arbeitszeit samt Spureinstellung nur einmal anfällt.
Gruß,
Bert
Verfasst: 1. Mai 2008, 15:02
von KL-SF55
Ob ich gleich beide Seiten reparieren lasse oder mal nachfrage was es denn noch dafür gibt wenn ich den Scenic in Zahlung gebe, muß ich noch entscheiden. Erst mal sehen was morgen die Werkstatt sagt. So langsam denke ich, daß meine frühere Strategie (verkaufen nach 2-3 Jahren) doch die bessere war. Freunde hatten mich schon früher davor gewarnt, einen Renault so lange zu fahren, aus heutiger Sicht haben Sie recht.
Wenn ich nur daran denke, daß wir gestern eigentlich 200 km Autobahn nach WI und zurück fahren wollten, meine Frau sich aber dann doch für die Bahn entschieden hatte ... Wenn da die Feder geknackt wäre und in den Reifen ... dann würde ich jetzt vielleicht nicht diese Zeilen schreiben.
Ich denke nicht, daß so etwas bei 180 Tkm passieren darf, ich habe früher alte Fiat mit weit über 200 Tkm gefahren, da gab es solche Probleme nicht und meine Umgangsweise mit den Autos war nicht gerade zimperlich, die mußten ordentlich was wegstecken. Der Scenic wurde im Vergleich dazu ja nur gestreichelt. Aber Fiat will ich auch nicht mehr, Italiener können keine Getriebe bauen und die Elektrik ...
Gruß
Roland
P.S.: Gottseidank habe ich bei der letzten Inspektion die Mobilitätsgarantie noch einmal verlängern lassen, Auto wurde heute morgen abgeschleppt und dank langem Wochenende hab' ich einen Ersatzwagen (Scenic II 1.6 16V) bis Dienstag (max. 3 Werktage) falls meiner bis dahin noch nicht wieder fit ist.
Verfasst: 1. Mai 2008, 20:52
von Thomas80
Ganz normaler Verschleiß :P immer Achsweise erneuern lassen :!: :!: :!: Klar wegen einer Gebrochenen Feder ist die ganze Marke und am besten noch das ganze Land aus dem der Wagen kommt Schrott :wall: :lol:
Verfasst: 1. Mai 2008, 20:58
von volker1234567890
Ist Deine Reaktion nicht etwas übersteigert wegen eines Federbruchs nach 180Tkm ("nie wieder Franzose")? Du hast wohl noch kein deutsches Auto gefahren. Wir hatten welche in der Firma, auch sogenannte Premiummarken. Die waren schon größtenteils nach viel weniger km materialmäßig am Ende. Es gibt nun mal Verschleißteile, egal ob Bremsen, Federn, Dämpfer usw. Ist das so unnormal? Ich glaube nicht.
Verfasst: 1. Mai 2008, 21:15
von KL-SF55
Die Reaktion "nie wieder Franzose" kam vom ersten Schock und der Vorstellung was hätte passieren können, wenn das ganze auf der eigentlich geplanten Autobahnfahrt passiert wäre (Reifen aufschlitzen ...).
Eine Feder ist für mich definitiv kein Verschleißteil in dem Sinne, daß man mit einem Bruch rechnen muß. Daß Federn weicher werden und Stoßdämpfer im Laufe der Zeit nachlassen, ist ja klar. Aber daß eine Feder bricht und durch den Bruch (lebens-)gefährliche Situationen eintreten (können), ist nicht normal und schon gar kein Verschleiß! Dann gehört um diese Feder eigentlich ein Schutz, der das Aufschlitzen des Reifens verhindert oder sie gehört aus einem qualitativ entsprechenden Material gefertigt.
Bei mir hat es ja "nur" geschliffen, aber der Reifen ist wohl trotzdem ruiniert. Bei einer Autobahnfahrt hätte die Reibung wohl in kürzester Zeit zum Platzen des Reifens oder gar zum Brand geführt, ich will's mir gar nicht weiter vorstellen.
Ich hoffe, daß dies meinen Ärger erklärt.
Gruß
Roland
P.S.: Vielleicht ja doch wieder Franzose, aber diesmal mit Hydropneumatik. Schade daß der C4 Picasso diese nicht hat ...