Sowas nennt sich Meister - ein Werkstattbesuch
Verfasst: 8. Nov 2008, 14:43
Hallo Scenic-Fahrer,
ich habe mein Scenic seit 8 Jahren und seit dem Neukauf habe ich sowohl die Bremsflüssigkeit als auch die Kühlflüssigkeit (mit Frostschutz) nicht wechseln lassen. Der Reifenhändler hat beim Reifenwechsel auch einen Wintercheck gratis gemacht und festgestellt, dass die Bremsflüssigkeit Wasser enthält und man das wechseln sollte. Da habe ich mir gedacht wenn ich die Bremsfl. wechseln lasse, sollen die gleich auch das Frostschutzmittel wechseln. So bin ich zu einer Werkstatt (nicht Renaultfachwerkstatt, da zu TEUER) und die haben gemeint für 75 € kann beides gemacht werden. Soweit so gut. Aber ich habe mich erkundigt und fand heraus, dass die Bremsfl. DOT 5.1 sein sollte und das Kühlwasser eine GRÜNE Farbe haben sollte (hab bei der Fachwerkstatt angerufen).
Nun ist meine Frage an die Profis: Wie muss bei dem Wechsel der beiden Flüssigkeiten vorgegangen werden? Ich schreib euch hin, wie der "Meister" das gemacht hat und hoffe dass er´s richtig gemacht hat.
Er hat bei der Bremsflüssigkeit angefanen: Er hat den Deckel für die B.Flüssigkeit im Motorraum aufgemacht und mit einer elektr. Pumpe von außen Druck auf die Leitungen über die Öffnung ausgeübt. Zusätzlich gelangte neue Bremsflüssigkeit in die Rohrleitungen. Da hat er dann an den Hinterrädern die Leitungen aufgedreht und die alte Flüssigkeit so lange laufen lassen bis die neue Flüssigkeit nachkam. Das gleiche Spiel auch vorne. Und er benutze so wie sich später rausstellte DOT 4. Auf meine Frage ob das die Richtige Flüssigkeit sei, meinte er, dass die Bremse wie neu sein würde. Ich bemerkte aber keinen Unterschied nachher.
Dann die Kühlflüssigkeit: Zuerst machte er einen Check bis wieviel Grad Celsius mein Frostschutzmittel aushalten würd => - 20°C; der Meister meinte: wenn wir das Mittel wechseln wird´s noch besser, sprich bis -25°C; ich dachte mir, ok wenns sein muss. Da hat er dann im Motorraum ein Schlauch irgendwie entfernt worauf ca. 3 Liter grüner Flüssigkeit herauslief. Dann hat er eine neue Flasche mit Frostschutzmittel geholt - überigens BLAUE Farbe ! - und schüttete es in den inzwischen leeren Kühlerflüssigkeitsbehälter (schlauch natürlich wieder hinmontiert); nach einer Flasche war der Behälter voll und er meinte, dass man abwarten müsse bis die Flüssigk. in die Rohre gelangt, und dann müsste man nachschütten. Es passierte nichts und er fing an an den Rohren rumzudrücken, damit die Flüssigkeit wegen dem Sog hineingezogen wird. Mit diesem Vorgehen konnte er irgendwie die Flüssigkeit in die Rohre kriegen. Aber rechnerisch fehlten irgendwie ein LITER oder sowas, obwohl der Behälter voll war. Er schlug vor: MOTOR an damit der Kreislauf die neue Flüssigkeit annimmt. OK. Motor war an. Nach 2 minuten bei ca. 2000 Umdrehungen, ging die Temperaturanzeige bis zum VOLLAUSSCHLAG und es leuchteten die Anzeigen STOP und OIL auf. Er drehte den Motor aus (die Folgen was passiert wäre wenn nicht, wissen wir ja oder?). Nach einem Hingucker auf den Behälter schüttete er LEITUNGSWASSER nach, weil es aus dem Behälter dampfte und nichts mehr drin war. Bei erneutem Starten des Motors ging die Temperatur auf Norm zurück und er empfahl mir morgen Früh wieder Wasser nachzuschütten und das Kochen sei nicht schlimm.
Ich hoffe es ist detailliert genug und ihr könnt mir verraten ob da Gepfuscht wurde oder nicht; und ob der Mann ein Meister ist oder nicht!
ich habe mein Scenic seit 8 Jahren und seit dem Neukauf habe ich sowohl die Bremsflüssigkeit als auch die Kühlflüssigkeit (mit Frostschutz) nicht wechseln lassen. Der Reifenhändler hat beim Reifenwechsel auch einen Wintercheck gratis gemacht und festgestellt, dass die Bremsflüssigkeit Wasser enthält und man das wechseln sollte. Da habe ich mir gedacht wenn ich die Bremsfl. wechseln lasse, sollen die gleich auch das Frostschutzmittel wechseln. So bin ich zu einer Werkstatt (nicht Renaultfachwerkstatt, da zu TEUER) und die haben gemeint für 75 € kann beides gemacht werden. Soweit so gut. Aber ich habe mich erkundigt und fand heraus, dass die Bremsfl. DOT 5.1 sein sollte und das Kühlwasser eine GRÜNE Farbe haben sollte (hab bei der Fachwerkstatt angerufen).
Nun ist meine Frage an die Profis: Wie muss bei dem Wechsel der beiden Flüssigkeiten vorgegangen werden? Ich schreib euch hin, wie der "Meister" das gemacht hat und hoffe dass er´s richtig gemacht hat.
Er hat bei der Bremsflüssigkeit angefanen: Er hat den Deckel für die B.Flüssigkeit im Motorraum aufgemacht und mit einer elektr. Pumpe von außen Druck auf die Leitungen über die Öffnung ausgeübt. Zusätzlich gelangte neue Bremsflüssigkeit in die Rohrleitungen. Da hat er dann an den Hinterrädern die Leitungen aufgedreht und die alte Flüssigkeit so lange laufen lassen bis die neue Flüssigkeit nachkam. Das gleiche Spiel auch vorne. Und er benutze so wie sich später rausstellte DOT 4. Auf meine Frage ob das die Richtige Flüssigkeit sei, meinte er, dass die Bremse wie neu sein würde. Ich bemerkte aber keinen Unterschied nachher.
Dann die Kühlflüssigkeit: Zuerst machte er einen Check bis wieviel Grad Celsius mein Frostschutzmittel aushalten würd => - 20°C; der Meister meinte: wenn wir das Mittel wechseln wird´s noch besser, sprich bis -25°C; ich dachte mir, ok wenns sein muss. Da hat er dann im Motorraum ein Schlauch irgendwie entfernt worauf ca. 3 Liter grüner Flüssigkeit herauslief. Dann hat er eine neue Flasche mit Frostschutzmittel geholt - überigens BLAUE Farbe ! - und schüttete es in den inzwischen leeren Kühlerflüssigkeitsbehälter (schlauch natürlich wieder hinmontiert); nach einer Flasche war der Behälter voll und er meinte, dass man abwarten müsse bis die Flüssigk. in die Rohre gelangt, und dann müsste man nachschütten. Es passierte nichts und er fing an an den Rohren rumzudrücken, damit die Flüssigkeit wegen dem Sog hineingezogen wird. Mit diesem Vorgehen konnte er irgendwie die Flüssigkeit in die Rohre kriegen. Aber rechnerisch fehlten irgendwie ein LITER oder sowas, obwohl der Behälter voll war. Er schlug vor: MOTOR an damit der Kreislauf die neue Flüssigkeit annimmt. OK. Motor war an. Nach 2 minuten bei ca. 2000 Umdrehungen, ging die Temperaturanzeige bis zum VOLLAUSSCHLAG und es leuchteten die Anzeigen STOP und OIL auf. Er drehte den Motor aus (die Folgen was passiert wäre wenn nicht, wissen wir ja oder?). Nach einem Hingucker auf den Behälter schüttete er LEITUNGSWASSER nach, weil es aus dem Behälter dampfte und nichts mehr drin war. Bei erneutem Starten des Motors ging die Temperatur auf Norm zurück und er empfahl mir morgen Früh wieder Wasser nachzuschütten und das Kochen sei nicht schlimm.
Ich hoffe es ist detailliert genug und ihr könnt mir verraten ob da Gepfuscht wurde oder nicht; und ob der Mann ein Meister ist oder nicht!